Voraussetzungen für das AutoUpdate
Damit AutoUpdate eingesetzt werden kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- An dem Computer, der sich die AutoUpdate-Daten vom Internet lädt, muss ein Internet-Zugang eingerichtet sein (zum Beispiel zentral auf dem IQ-Server). Einige wichtige Informationen hierzu finden Sie unter Arbeitsweise.
Alle weiteren Computers (zusätzliche IQ-Server und Clients) benötigen keinen Internet-Zugang, da sie sich die Daten vom "zentralen AutoUpdate-Server" holen.
Theoretisch kann das AutoUpdate auch so eingerichtet werden, dass jeder Computer selbst die Update-Daten aus dem Internet herunterlädt – dies ist allerdings nicht sinnvoll, da die Übertragung von einem IQ-Server zum anderen wesentlich schneller geht als die Übertragung aus dem Internet. - Für das AutoUpdate muss ein Schreibzugriff auf die Verzeichnisse mit den IQ-Modulen und IQ-Produkten vorhanden sein.
- Die IQ-Module müssen alle unter einem Basis-Verzeichnis liegen, das unter Verzeichnisse als IQModule:... zugeordnet wurde. Parallel hierzu gilt das gleiche für die IQ-Produkte – hier muss die Verzeichnis-Zuordnung IQProdukte:... heißen.
- Ihre regisafe-Lizenz muss für die Verwendung von AutoUpdate registriert werden – dies ist nur bei einem abgeschlossenen Softwarepflegevertrag möglich.
- Falls Sie über einen Proxy-Server auf das Internet zugreifen: Der Proxy-Server muss so konfiguriert werden, dass er immer die aktuellen Dateien des AutoUpdate-Servers (update.regisafe-online.de) übermittelt und keine Zwischenspeicherung (Caching) vornimmt.
Die Konfiguration von AutoUpdate hängt wesentlich von der Verteilung der Module (IQModule) und Programdateien (IQProdukte) sowie der Verteilung der IQ-Server ab.
Abhängig von dieser Verteilung muss die Konfiguration in einer oder mehreren Konfigurationsdateien (IQServer.ini und regisafe.ini) erfolgen.
Folgende Verteilungsvarianten müssen berücksichtigt werden:
Zentrale Ablage von "IQModule" und "IQProdukte"
Ein IQ-Server |
Auf einem Netzwerk-Dateiserver liegen zentral die IQModule und die IQProdukte und werden sowohl vom Server als auch von den Clients von dort geladen. Es wird nur ein einziger IQ-Server verwendet. In dieser einfachen Installation wird das AutoUpdate in die Konfigurationsdatei IQServer.ini des IQ-Servers eingebunden und übernimmt von dort aus die Aktualisierung der Programmdateien. |
Zentrale Ablage von "IQModule" und "IQProdukte"
Mehrere IQ-Server |
Die IQ-Server teilen sich die Aufgaben (beispielsweise ein "Haupt-Server" und ein weiterer für den Mail-Empfang). In diesem Fall binden Sie das zentrale AutoUpdate, das sich die Update-Dateien aus dem Internet holt, nur an einem der IQ-Server ein, am besten am "Haupt-Server". Die anderen IQ-Server werden so eingerichtet, dass sie die Update-Dateien von diesem zentralen AutoUpdate-Server holen.
Problem hierbei:
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Dezentrale Ablage von "IQModule" und "IQProdukte" |
Liegen die IQModule und IQProdukte nicht zentral auf einem Dateiserver, sondern sind beispielsweise auf mehrere Dateiserver oder einzelne Arbeitsplätze verteilt, dann müssen Sie das AutoUpdate aus naheliegenden Gründen auch mehrfach einbinden.
Zum Glück stellt dies jedoch kein unüberwindbares Problem dar: Das Modul AutoUpdate kann nicht nur auf beliebig vielen IQ-Servern sondern auch auf den Clients eingebunden werden.
Sie können das AutoUpdate überall dort einbinden, wo die IQModule und die IQProdukte aktualisiert werden sollen. Haben Sie beispielsweise Einzelarbeitsplätze eingebunden (z.B. Home-Office-Arbeitsplätze), können Sie AutoUpdate auch dort problemlos zum Aktualisieren der Programmversionen verwenden. |
AutoUpdate-Eintrag in der Konfigurationsdatei
- Beispiel eines AutoUpdate-Eintrags:
###############
#AutoUpdate
[Module]
AutoUpdate
[AutoUpdate]
UpdateServer = http://update.regisafe-online.de
Zeitsteuerung = MO-FR=04:00
ProgrammStart = Ja
Bestätigung = Nein
AlleBenachrichtigen = Ja
###############
Die Einträge in der Gruppe "AutoUpdate" bedeuten:
UpdateServer |
Hier wird unterschieden, ob das AutoUpdate die Daten vom Internet herunterladen soll oder von einem anderen IQ-Server (in der Regel dem zentralen IQ-Server), der dann jedoch die Daten vom Internet herunter lädt:
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Zeitsteuerung |
Legen Sie hier fest, wann AutoUpdate nach neuen Programmversionen suchen und diese einspielen soll. Beachten Sie hierbei folgendes:
Sie können unter Zeitsteuerung sämtliche IQ-Zeitsteuerungs-Angaben verwenden – siehe unter Zeitsteuerungs-Angaben.
Für das AutoUpdate bietet sich allerdings in den allermeisten Fällen folgende Form an: MO-FR=04:00 Dies bedeutet: AutoUpdate soll montags bis freitags jeweils um 4:00 Uhr nach neuen Programmversionen suchen.
Ein anderes Beispiel: MO-SO=23:00 In diesem Fall wird an jedem Tag jeweils um 23:00 nach neuen Programmversionen gesucht. |
ProgrammStart |
Legen Sie Programmstart = JA fest, wird bei jedem Programmstart des IQ-Servers (bzw. des regisafe-Arbeitsplatzes, in den AutoUpdate eingebunden ist) nach neuen Programmversionen gesucht.
Diese Einstellung bietet sich sowohl bei Verwendung von AutoUpdate an einem Server an (falls die reguläre Update-Zeit "verpasst" wurde) als auch bei Verwendung von AutoUpdate an regisafe-Arbeitsplätzen (da in diesem Fall die Zeitsteuerung meist sinnlos ist – siehe oben).
Möchten Sie diese Funktionalität dennoch ausschalten, können Sie den Eintrag Programmstart = Ja entweder weglassen oder Sie tragen Programmstart = Nein ein. |
Bestätigung |
Standardmäßig ist Bestätigung = Nein eingestellt, dies bedeutet: Sobald neue Programmversionen vorliegen, werden diese automatisch eingespielt.
Möchten Sie, dass vorher entsprechend berechtigte Benutzer die Installation bestätigen müssen, setzen Sie Bestätigung = Ja. Nähere Informationen über die Bestätigungs-Funktion finden Sie unter Schlüssel "Bestätigung". Haben Sie Bestätigung = Ja in der INI-Datei eingetragen haben, wird in den regisafe-Berechtigungen (Benutzerdefinition) eine Kategorie AutoUpdate und dort die Berechtigung AutoUpdate durchführen angeboten. Nur Benutzer, die diese Berechtigung (oder Vollberechtigung) besitzen, werden zur AutoUpdate-Bestätigung aufgefordert. |
AlleBenachrichtigen |
Diese Einstellung wird nur dann verwendet, wenn Sie das Modul Mail/Wiedervorlage einsetzen. Standardmäßig ist AlleBenachrichtigen = Ja eingestellt, dies bedeutet: Sobald neue Programmversionen eingespielt wurden, werden alle Benutzer via Mail über das eingespielte Update (mit Hinweisen über durchgeführte Programmänderungen, neue Funktionen, technische Änderungen etc.) informiert. Haben Sie AlleBenachrichtigen = Nein eingestellt, wird in den Berechtigungen (Benutzerdefinition) eine Kategorie AutoUpdate und dort die Berechtigung Benachrichtigung via Mail empfangen angeboten. Es werden dann nur die Benutzer über eingespielte Updates informiert, die diese Berechtigung (oder Vollberechtigung) besitzen.
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