Voraussetzungen für die Client/Server-Kommunikation via "QComm"

Die Kommunikation zwischen dem regisafe-Client und dem IQ-Server findet über das TCP/IP-Protokoll statt. Intern werden zur Realisierung der Kommunikation die sogenannten "Sockets" verwendet.
Die Client/Server-Kommunikation wird sowohl im regisafe-Client als auch im IQ-Server über das IQ-Modul QComm realisiert.

Der IQ-Server muss von den Clients über eine feste IP-Adresse angesprochen werden können.
Obwohl auch der IQ-Server die Clients ansprechen muss, ist es nicht erforderlich, dass Clients über eine feste IP-Adresse verfügen: Falls ein Client über eine feste IP-Adresse verfügt, wird diese zur Kommunikation genutzt, hat sich die IP-Adresse geändert, wird der Client-Dienst für die neue IP-Adresse automatisch gestartet.
Unabhängig davon baut der Client bei jeder Anfrage zum Server eine dynamische Verbindung auf, auch wenn die Verbindung vom Server zum Client statisch ist.

Voraussetzungen

Damit ein Client auf den IQ-Server zugreifen kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: 

 

IP-Adressen-Übersetzung

Spricht der Client den Server über eine andere Adresse an, als er tatsächlich besitzt, muss clientseitig (= in der regisafe.ini) eine IP-Adressen-Übersetzung eingerichtet werden. 
Dies geschieht in der Gruppe [IPAdressen] der INI-Datei – nähere Informationen siehe unterGruppe [IPAdressen].

 

Verwendete Port-Nummern

Die von der IQ-Technologie verwendeten Port-Nummern beginnen standardmäßig bei 60000. Dieser Wert kann in der Konfiguration geändert werden (Schlüssel "StartPortNummer").

Der Port 60000 selber wird jedoch nicht verwendet, ab dem nächsten Port 60001 beginnen die Dienst-Ports des IQ-Servers. Standardmäßig werden 20 Server-Dienst-Ports reserviert (von 60001 bis 60020). Dieser Wert (Schlüssel "AnzahlServerDienstPorts") kann in der Konfiguration geändert werden.

Nach den Server-Dienst-Ports werden standardmäßig bis zu 255 Client-Dienst-Ports für auf einem Computer gleichzeitig laufende Clients reserviert. Dieser Wert (Schlüssel "AnzahlClientDienstPorts") kann in der Konfiguration geändert werden, z.B. wenn an einem Terminal-Server mehr als 255 Clients gleichzeitig gestartet werden sollen – zugegeben: Sehr sehr unwahrscheinlich...
Die Client-Dienst-Ports schließen direkt an die Server-Dienst-Ports an, also standardmäßig von 60021 bis 60275.

 

regisafe nutzt standardmäßig folgende Port-Nummern:

60000

Wird nicht verwendet

StartPortNummer

 

Standard: 60000

     

60001

Dienst #1: IQ-Modul QDataServer

Maximale Anzahl Server-Dienst-Ports:

 

AnzahlServerDienstPorts

 

Standard: 20

60002

Dienst #2: IQ-Modul QStorageServer

60003

Wird nicht verwendet

60004

Dienst #4: IQ-Modul AutoUpdate

60005

Dienst #5: IQ-Modul QSessionServer

60006

Dienst #6: IQ-Modul OrgaManagerServer

60007

Dienst #7: IQ-Modul MailServer

60008

Dienst #8: IQ-Modul RegistraturServer

60009

Dienst #9: IQ-Modul MobilServer

60010

Dienst #10: IQ-Modul MailArchivServer

     

60021

Dienst #21: IQ-Modul QSessionClient

Maximale Anzahl Client-Dienst-Ports:

 

AnzahlClientDienstPorts

 

Standard: 255

60022

Dienst #22: IQ-Modul QSessionClient

60023

Dienst #23: IQ-Modul QSessionClient

60024

Dienst #24: IQ-Modul QSessionClient

 

60275

Dienst #275: IQ-Modul QSessionClient

Konfiguration der Port-Nummern

Die Verwendung der Port-Nummern kann in den INI-Dateien in der Gruppe [Kommunikation] verändert werden. Standardmäßig sind die Werte wie folgt festgelegt:

[Kommunikation]
StartPortNummer = 60000
AnzahlServerDienstPorts = 20
AnzahlClientDienstPorts = 255

Bitte beachten Sie:

Weitere Konfigurationsmöglichkeiten

In der Gruppe [Kommunikation] der INI-Dateien können neben der Konfiguration der Port-Nummern noch weitere Einstellungen gesetzt werden.
Im Gegensatz zu der Konfiguration der Port-Nummern können diese Werte an Client und Server unterschiedlich festgelegt werden.
Eine Zusammenstellung dieser Einstellungen finden Sie unter Gruppe [Kommunikation].