TCP/IP

TCP/IP ist ein Netzwerkprotokoll, das zur Übertragung von Daten zwischen Computern verwendet wird. Neben TCP/IP gibt es auch zahlreiche weitere Protokolle wie z.B. das von Novell verwendete IPX/SPX-Protokoll.
Da TCP/IP aber das Protokoll ist, das auch im Internet verwendet wird, hat es sich mittlerweile als das Standard durchgesetzt. Die übrigen Protokolle verlieren zunehmend an Bedeutung.

IP-Adressen

Jeder Computer verfügt über eine eindeutige IP-Adresse. Diese besteht aus vier Zahlen (von 0 bis 255), die jeweils durch einen Punkt voneinander getrennt sind (Beispiel: 123.45.67.89).
Jeder Computer kann jeden anderen über dessen IP-Adresse ansprechen.

Zusätzlich kann jeder Computer sich selbst über die Spezial-Adresse 127.0.0.1 ansprechen – innerhalb von regisafe kann statt dieser Adresse auch der Begriff LOCAL verwendet werden.

Computernamen

Alternativ zur IP-Adresse kann jeder Computer in der Regel auch mit seinem eigenen Computernamen angesprochen werden. Als Voraussetzung dafür muss eine entsprechende Namensauflösung konfiguriert sein. Dies ist in den allermeisten Netzwerkumgebungen der Fall.

Variable IP-Adressen, Masquerading

Manche Netzwerke sind so eingerichtet, dass die Computer keine statischen Adressen besitzen: Bei jedem Starten eines Computers bekommt dieser vom Netzwerk-Server eine freie Adresse zugewiesen.

Häufig werden die IP-Adressen in Netzwerken so vergeben, dass ein Computer zwar innerhalb des lokalen Netzwerks (LAN) eine eindeutige Adresse besitzt, diese jedoch nicht weltweit (WAN - im Internet) gültig ist: Von außen werden dann alle Computer über eine einzige gemeinsame IP-Adresse angesprochen und der Router bzw. die Firewall ordnet die Datenpakete jeweils den einzelnen Computern zu (Masquerading).
Bei jeder Anmeldung ins Internet bekommt ein Computer bzw. sogar das gesamte Netzwerk vom Internet-Provider eine temporär gültige IP-Adresse zugewiesen. Diese Adresse ist nur während der Online-Verbindung gültig und ändert sich bei der nächsten Anmeldung im Internet.