Varianten
In der einfachsten regisafe-Installation wird ein IQ-Server zentral auf einem Server installiert. An gleicher Stelle wird auch der regisafe-Client so abgelegt, dass die Benutzer von Ihrem jeweiligen Computer mithilfe einer Verknüpfung darauf zugreifen können.
Abhängig von den eingesetzten Modulen und von der Anzahl der Benutzer gibt es aber zahlreiche Möglichkeiten, eine optimale Funktion des Programms durch abweichende Konfiguration zu erreichen.
Im Folgenden werden besonders häufige Konfigurationsvarianten kurz beschrieben. Bei Fragen zur Planung und Umsetzung bestimmter Konfigurationsvarianten hilft Ihnen gerne der regisafe-Support.
Der IQ-Server kann nicht nur als manuell zu startende Anwendung, sondern auch als Dienst eingerichtet werden.
Dadurch wird der IQ-Server automatisch beim Starten von Windows geladen und eine Anmeldung eines Benutzers ist nicht mehr erforderlich.
- Ist der IQ-Server als Dienst eingerichtet, existiert kein IQ-Server-Fenster, über das die Protokolle angesehen und administrative Funktionen aufgerufen werden können.
So richten Sie den IQ-Server als Dienst ein:
- Starten Sie den IQ-Server.einmal mit folgendem Parameter:
IQServer.exe/InstallService.- Der IQ-Server registriert sich nun selbständig im Windows-Betriebssystem als Dienst. Ab sofort kann dieser Dienst über die Windows-Diensteverwaltung administriert werden.
So entfernen Sie den IQ-Server-Dienst wieder:
- Starten Sie den IQ-Server.einmal mit folgendem Parameter:
IQServer.exe/RemoveService.- Der IQ-Server wird als Dienst entfernt und kann ab sofort wieder als interaktives Programm verwendet werden.
Bei Bedarf können statt eines IQ-Servers auch zwei oder mehr IQ-Server in derselben regisafe-Umgebung eingesetzt werden. Dabei werden die Aufgaben (genauer gesagt: die jeweilig geladenen Module) auf die einzelnen Server verteilt. Häufig wird zum Beispiel ein separater Mail-Server und ein Konvertierungsserver eingerichtet.
Solch eine Konfiguration bietet sich vor allem in größeren regisafe-Umgebungen an. Durch die Aufteilung der unterschiedlichen IQ-Server auf mehrere Computer wird eine optimale Lastverteilung und Performance erreicht.
Die Aufteilung der IQ-Server-Funktionen auf mehrere IQ-Server wird einfach durch Kopieren des Programm-Verzeichnisses und anschließendes Anpassen der jeweiligen INI-Dateien erreicht.
- Details zur Konfiguration mehrerer IQ-Server finden Sie unter Verteilte Server.
Speicherort für IQ-Module und IQ-Produkte
Grundsätzlich sollten die Programmdateien (in der Regel in den Verzeichnissen IQModule und IQProdukte) auf einem Netzwerk-Dateiserver liegen. Sie können aber auch lokal an jedem Arbeitsplatz installiert sein - das bedeutet allerdings einen erhöhten Aufwand bei der Installation und natürlich auch beim Aktualisieren.
Bei Verwendung eines Netzwerk-Dateiservers ist eine ausreichend schnelle Netzwerkverbindung erforderlich (100MBit, notfalls 10MBit).
Falls nicht bei allen Arbeitsplätzen eine ausreichend schnelle Anbindung gewährleistet ist, kann auch eine "gemischte Installation" verwendet werden, bei der IQModule und IQProdukte zwar auf dem Dateiserver liegen, aber Computer mit langsamer Netzwerkverbindung über eine lokale Kopie verfügen.
- Zur Anbindung von Außenstellen können auch Cache-Server eingesetzt werden, die ebenfalls über eine lokale Kopie der Programmdateien verfügen.
Die einzelnen Arbeitsplätze der Außenstelle greifen dann nur auf den Cache-Server der Außenstelle zu. Der Cache-Server gleicht sich dann mit dem zentralen IQ-Server ab.
Mehr zu Cache-Servern finden Sie unter QStorageCache: Dateizwischenspeicher.
Hinweise zum Update
Beim Update von regisafe müssen alle Kopien der IQ-Module einbezogen werden:
Bei Verwendung von AutoUpdate müssen auf alle IQ-Servern und Arbeitsplätzen, die über lokale Kopien der Programmdateien verfügen, das IQ-Modul AutoUpdate eingerichtet werden.
Bei Update via CD gilt entsprechend, dass alle lokalen Kopien separat aktualisiert werden müssen.
Von einer Einzelplatz-Installation spricht man, wenn der IQ-Server und der regisafe-Client auf demselben Arbeitsplatz laufen und kein anderer Arbeitsplatz sich mit diesem IQ-Server verbindet (z.B. auf einem Notebook).
Solche Einzelplatz-Installationen werden wie normale Installationen durchgeführt. Vor dem Starten des regisafe-Clients muss allerdings auch hier immer zuerst der IQ-Server gestartet werden. Erst wenn dieser vollständig geladen wurde, kann der regisafe-Client ebenfalls gestartet werden.
Komfortabler wird eine Einzelplatz-Installation durch die Verwendung des IQ-Moduls ServerLoZe (steht für Server lokal/zentral), bei dem die Server-Komponenten direkt in den regisafe-Client integriert werden. Ein separates Starten des IQ-Servers entfällt somit.
- Details zum Modul ServerLoZe finden Sie unter ServerLoZe: Server lokal/zentral.