Datenbank-Synchronsicherung
Die Datenbank-Synchronsicherung ist Bestandteil des regisafe-Moduls Synchronsicherung.
Sie ist sowohl bei Verwendung der QSearch-Datenbank als auch bei Verwendung einer externen Datenbank (z.B. Microsoft SQL-Server) möglich.
- Nähere Informationen zur Konfiguration der Datenbank-Synchronsicherung finden Sie unter Voraussetzungen für die Datenbank-Synchronsicherung.
Eine Anleitung zur Rekonstruktion einer Datenbank mithilfe der Synchronsicherung finden Sie unter Datenbankrekonstruktion durchführen.
Die Datenbank-Synchronsicherung verhindert, dass durch das Rückspielen einer Datensicherung die Daten verloren gehen, die seit dem Zeitpunkt der Sicherung erfasst wurden.
Wurde beispielsweise die Datensicherung in der Nacht durchgeführt und das Problem, das zur Rücksicherung gezwungen hat, trat um die Mittagszeit auf, dann geht ohne Datenbank-Synchronsicherung die Arbeit eines halben Arbeitstags verloren!
- Die Datenbank-Synchronsicherung sichert ausschließlich Datenbank-Einträge, nicht jedoch die Dokumentdateien von Schriftstücken (also z.B. nicht die Word-Dateien oder die TIFF-Dateien gescannter Dokumente). Einträge der Datensatztypen DBSystem und DBSystemDaten werden nicht benötigt und somit auch nicht gesichert.
Für die Synchronsicherung der Dokumentdateien können Sie die Dateispeicher-Synchronsicherung nutzen.
Die Datenbank-Synchronsicherung läuft ab wie folgt:
- Bei aktivierter Datenbank-Synchronsicherung werden alle Änderungen in der Datenbank (z.B. Anlegen neuer Objekte, Ändern, Löschen, aktuelle Version ändern usw.) zusätzlich in einer sogenannten Transaktionsdatei (meistens sind es mehrere Transaktionsdateien) in chronologischer Reihenfolge abgespeichert.
Ausgenommen hiervon sind lediglich Datenbank-interne Aktionen wie z.B. eine Datenbank-Reorganisation. - Falls die regisafe-Datenbank zerstört ist (z.B. nach einem Festplatten-Crash, bei Hardware- oder Softwareproblemen etc.) und daher die letzte Datensicherung zurückgespielt werden muss, können anhand der chronologischen Transaktionsdatei die Datenbank-Änderungen rekonstruiert werden, welche nach der Datensicherung stattgefunden haben.
- Um auch bei einem Festplatten-Crash o.ä. die Rekonstruktion der Daten zu ermöglichen, sollte die Transaktionsdatei nicht auf derselben Festplatte liegen wie die Datenbank selbst.
Detail-Hinweise zu Transaktionsdateien:
- Die Transaktionsdatei wird im Unterverzeichnis _Sync des IQ-Server-Temp-Verzeichnisses angelegt und in einem bestimmten Intervall in das eigentliche Backup-Verzeichnis für Transaktionsdateien übertragen.
Wenn das Backup-Verzeichnis beim Start des IQ-Servers nicht erreichbar ist, kann der IQ-Server nicht gestartet werden. Sie erhalten dann beim Start eine entsprechende Fehlermeldung.
Wenn das Backup-Verzeichnis dagegen im laufenden Betrieb nicht erreichbar ist, wartet das System so lange mit der Übertragung der lokal im Temp-Verzeichnis angelegten Datei, bis das Backup-Verzeichnis wieder erreichbar ist.
Der Dateiname der Transaktionsaktionsdatei lautet:
DB_Transaktionen_<Zeitpunkt>.iqdb (der Zeitpunkt wird aus Datum und Uhrzeit wie folgt gebildet: JJJJMMTThhmmssff) - Sobald diese Transaktionsdatei eine bestimmte Größe erreicht hat (mindestens 10 MB) oder sobald ein Fehler beim Schreiben der Datei auftritt, wird eine neue Transaktionsdatei begonnen.
- Alte Transaktionsdateien werden automatisch gelöscht, wenn der letzte Eintrag (= die letzte synchron gesicherte Datenbank-Änderung) in einer Transaktionsdatei älter als 91 Tage ist.
Das Löschen veralteter Transaktionsdateien findet standardmäßig jeden Tag um 04:55 Uhr sowie nach einem Neustart des IQ-Servers statt. - Das Verhalten der Datenbank-Synchronsicherung kann mithilfe verschiedener INI-Einträge angepasst werden (siehe Gruppe [Datenbank-Synchronsicherung]).