Schlüssel "BackupVerzeichnis"
INI-Datei |
IQServer.ini |
Gruppe |
[Dateispeicher__] |
Inhalt |
Sicherungsverzeichnis für die Dateispeicher-Synchronsicherung |
Definition |
Sie legen mit diesem Eintrag das Basisverzeichnis für die Dateispeicher-Synchronsicherung fest, wenn Sie diese nutzen möchten. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter Dateispeicher-Synchronsicherung.
Bei einer halbautomatischen Sicherung auf CD, DVD o.ä. sowie einer automatischen Sicherung auf MO-Disk (WORM) etc. geben Sie hier nicht etwa Ihr Sicherungsdatenträger-Laufwerk an, sondern das "Zwischensicherungsverzeichnis" auf der Festplatte. Das Sicherungsdatenträger-Laufwerk geben Sie mit dem Eintrag BackupMediumVerzeichnis (siehe unterSchlüssel "BackupMediumVerzeichnis") an. |
Mögliche Werte |
Sie können als BackupVerzeichnis z.B. Angaben in der Form X:\Verzeichnis, UNC-Pfade in der Form \\server\freigabe oder Verzeichniszuordnungen (siehe unter Gruppe [Verzeichnisse]) z.B. in der Form StorageBackup: verwenden. Ein abschließender Backslash ist erlaubt, aber nicht erforderlich, es sei denn, Sie möchten das Hauptverzeichnis eines Laufwerks angeben, z.B. E:\ |
Standardwert |
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Beispiel |
[Dateispeicher2] ... BackupVerzeichnis = \\Server\StorageBackup\Speicher2 |
Hinweise |
Wenn Sie für einen Dateispeicher die Synchronsicherung nutzen möchten, müssen Sie mit diesem Eintrag das Sicherungsverzeichnis auf der Festplatte bestimmen. Definieren Sie kein Backup-Verzeichnis, ist die Synchronsicherung für diesen Dateispeicher deaktiviert.
Pro Dateispeicher sollten Sie jeweils ein eigenes Verzeichnis definieren: Identische Backup-Verzeichnisse in mehreren Dateispeichern sind zwar erlaubt, aber nicht sinnvoll. |
Funktionsweise
Unter dem Backup-Verzeichnis wird automatisch pro Volume ein Unterverzeichnis angelegt.
Ein Volume ist eine logische Unterteilung der gesicherten Dateien. Sie legen mit dem Eintrag BackupVolumeKapazität (siehe unter Schlüssel "BackupVolumeKapazität") fest, wie groß ein Volume maximal sein darf. Ist diese festgelegte Größe erreicht, wird ein neues Volume begonnen. Ausnahme: Bei automatischer Sicherung auf MO-Disk (WORM) o.ä. wird unter dem Backup-Verzeichnis (welches in diesem Fall nur als Zwischenspeicher fungiert) lediglich ein Volume angelegt, aus dem die bereits auf das eigentliche Backup-Medium übertragenen Dateien automatisch wieder gelöscht werden.
Der Aufbau des Verzeichnisnamens ist folgender:
VOL_<Datum>_<Uhrzeit>_<Dateispeicher>
Die Datum/Uhrzeit-Angabe ist jeweils der Zeitpunkt, an dem das Volume angelegt wurde (= Zeitpunkt der ersten gesicherten Datei in diesem Volume). Die Angabe Datum ist in der Form JJJJMMTT, also z.B. 20100917 für den 17. September 2010. Die Angabe Uhrzeit ist in der Form HHMMSS, also z.B. 161925 für 16:19 Uhr und 25 Sekunden. Die Dateispeicher-Angabe ist die Nummer des Dateispeichers, aus dem gesichert wurde.
Unter diesem Volume-Verzeichnis werden automatisch Unterverzeichnisse in der Form Datum_Uhrzeit angelegt: Pro solchem Unterverzeichnis werden nur eine bestimmte Anzahl Dateien abgelegt, danach wird das nächste Unterverzeichnis in dieser Form angelegt. Diese Unterteilung umgeht Probleme, die manche Betriebssysteme mit Verzeichnissen haben, welche sehr viele Dateien beinhalten. Mit dem Eintrag DateienProVerzeichnis (siehe unter Schlüssel "DateienProVerzeichnis") können Sie die Anzahl der Dateien festlegen (Standardwert: 300). Da pro gesicherter Datei zwei Dateien erzeugt werden (eine ZIP- und eine XML-Datei, siehe unten) ist die tatsächliche Anzahl der Dateien pro Verzeichnis hier doppelt so groß (also standardmäßig 600).
In diesen Datum_Uhrzeit-Verzeichnissen befinden sich die gesicherten Dateien: Pro Datei existiert eine ZIP-Datei (mit der eigentlichen Dokumentdatei bzw. mehreren Dokumentdateien) und eine XML-Datei (mit den Metadaten des Schriftstücks und aller übergeordneten Objekte). Der Dateiname ist jeweils identisch und in der Form ServerID.ObjektID.Versionsnummer.